Industrie 4.0-Tag / virtueller Pitch Cloud Mall BW

Leider wurde der Industrie 4.0-Tag Baden-Württemberg am 31. März 2020 abgesagt. Manche Workshops, Vortragsunterlagen sowie Präsentationen konnten trotzdem digital auf der IHK-Internetseite zur Verfügung gestellt werden. „Klicken” Sie einfach mal rein – so haben Sie die Möglichkeit, die interessanten und spannenden Themen online zu verfolgen.

Auch Cloud Mall Baden-Württemberg und Neohelden (CTO Maik Hummel) haben einen virtuellen Pitch beigetragen.

Event Cloud Mall +e-Health erfolgreich als Online-Event durchgeführt

Die ursprünglich geplante Veranstaltung Cloud Mall +e-Health am 24. März 2020 in den Räumen der Hahn-Schickard in Villingen-Schwenningen, konnte aufgrund der Corana Pandemie leider nicht als Präsenzveranstaltung vor Ort durchführt werden.

Die Veranstaltung wurde daraufhin als Webinar umorganisiert und fand am 24. März zwischen 17:30- 19:00 Uhr online mit 19 interessierten Teilnehmer statt. Die ursprüngliche Agenda konnte mit kleinen Änderungen und mit den Referenten erfolgreich angepasst werden.

An diesem Beispiel zeigt sich sehr gut, wie mit entsprechender Cloud-Technologie und Kommunikations-Diensten in kürzester Zeit adäquater Ersatz für eine geplante Veranstaltung ermöglicht wird.

Im Rahmen der Cloud Mall BW sind auch weitere Webinare geplant. Sie finden die aktuellen Informationen jeweils auf unserer Veranstaltungsseite: https://cloud-mall-bw.de/events/

Ideenwettbewerb geht in die finale Phase

Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten noch eine weitere Chance mit Unterstützung der CMBW Partner neue Kooperationen einzugehen und somit neue „Dinge“ auszuprobieren. Schauen Sie sich gerne um, welche Ideen im Rahmen des Projekts schon realisiert wurden und nehmen Sie selbst die Möglichkeit wahr, Ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Alle Informationen zum Ideenwettbewerb finden Sie hier.

Bei Fragen, melden Sie sich gerne unter kontakt@cloud-mall-bw.de bei uns. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Video zum Webinar: „Kooperation in der Cloud verwirklichen“

Im Webinar am 4. März wurde vorgestellt, wie innovative Wertschöpfung durch die Kombination von IT-Services im Kontext von Cloud Computing gelingen kann. Zudem wurde auf Kooperationprojekte als sinnvolle Maßnahme für kleine und mittlere Unternehmen und Startups eingegangen. Für alle die das Thema interessiert, die aber keine Zeit hatten selbst teilzunehmen, haben wir das Webinar aufgenommen und stellen hier die Inhalte zum Nachschauen bereit.

Gerne bieten wir künftig auch weitere Webinar-Termine an. Im Bereich „Veranstaltungen“ finden Sie aktuelle Hinweise zu unseren kommenden Aktivitäten.

On Demand Predictive Sales Analytics / Transferdokumentation fertiggestellt

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ein weiterer Praxispilot erfolgreich umgesetzt wurde. Im Praxispilot „On Demand Predictive Sales Analytics“ dreht sich alles darum, die Planbarkeit für kleine und mittelständischen Bäckereien mithilfe von Cloud-Technologie zu verbessern.

Konkret wurde – ausgehend von bestehenden Standardlösungen für die Datenverarbeitung und Bedarfsplanung von Waren – eine Integrationslösung geschaffen. Durch sie können Endanwender Vorhersagen erhalten, ohne sich selbst aktiv um die Bereitstellung ihrer Daten kümmern zu müssen. Beteiligt am Praxispilot waren die Unternehmen Operational Analytics GmbH (OPAL), Schneider-Neureither & Partner SE (SNP) und das Institut für Enterprise Systems (InES).

Lesen Sie in der Transferdokumentation, welche Ziele die beteiligten Partner verfolgten, wie sie die Integrationslösung erfolgreich realisiert haben und welche Lessons Learned sie aus dem Projekt mitnehmen konnten.

Weitere Informationen zu allen Praxispiloten finden Sie in unserer Rubrik „Praxispiloten“.

Wann ist eine Cloud-basierte Kooperation für mich sinnvoll?

Wie die Cloud zur »F&E-Abteilung« für KMU und Mittelständler werden kann

In einem Blogartikel haben wir untersucht, welche Innovationswege es in der Cloud gibt und welche Rolle Kooperationen dabei spielen. Lesen Sie den gesamten Artikel unter: https://blog.iao.fraunhofer.de/wie-die-cloud-zur-fe-abteilung-fuer-kmu-und-mittelstaendler-werden-kann/

Hier ein Auszug zu den typischen Merkmale für erfolgreiche Kooperationen in der Cloud aus der Praxis:

1. Die eigene Unternehmenskultur ist kooperativ – auch nach außen: Die Führungsebene muss generell offen dafür sein, Dinge einmal auszuprobieren. Wenn innovative Vorhaben sofort mit Totschlägerargumenten wie »Daran sind schon ganz andere gescheitert« niedergeschmettert werden, fehlt das nötige Vertrauen. Und wenn intern bereits eine Kooperationskultur gelebt wird, externe Berührungspunkte aber starke Ängste schüren und deshalb Sätze fallen wie: »Wir lassen uns doch nicht von denen in die Karten schauen«, dann kann auch der motivierteste Mitarbeiter dem Innovationsprojekt nicht zum Erfolg verhelfen.

2. Die Kooperationspartner sind von der Idee überzeugt: Die Kooperationspartner müssen, jeder für sich, verstanden haben, welche individuellen Ziele sie mit der Idee verfolgen und welche Mehrwerte ihnen die Innovation im Erfolgsfall schafft. Erst dann bringen beide Seiten das notwendige Commitment mit, um Höhen und Tiefen in den Entwicklungsphasen gut durchzustehen.

3. Gegenseitige Sympathie und offene Kommunikation sind die Basis: »Drum prüfe, wer sich bindet« – Den oder die »richtigen« Partner für sein Vorhaben zu finden, ist auch im Kooperations-Kontext schwierig. Denn nur, wenn man eine gewisse Nähe und ein Vertrauensverhältnis miteinander aufbauen kann, ist man auch bereit, sich zu öffnen und sich auf Augenhöhe auszutauschen, bzw. zu kooperieren. Gerade auch, wenn es zum Beispiel um das heikle Thema vom Datenaustausch in der Cloud geht. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass geteiltes Wissen sich vermehrt. Rückmeldungen aus unseren Projektarbeiten waren hierzu zum Beispiel: »Ich fand den Austausch nicht nur fachlich, sondern vor allem auch persönlich sehr spannend und lehrreich«, »Ich habe viel im Projekt von den anderen gelernt und es entstanden Netzwerkeffekte«, »Die Arbeit abseits des üblichen Tagesgeschäfts hat mir großen Spaß gemacht. Im Projekt konnte ich auch mal über den Tellerrand schauen.«

4. Freiräume schaffen, um Innovation zuzulassen: Gerade Innovationsprojekte, die eine technologische Komponente wie Cloud Computing beinhalten, haben sehr viele Unbekannte. Man sollte die Projektarbeit unmöglich bereits zum Start engmaschig planen und ausdefinieren. Ein Projektplan macht natürlich Sinn, er sollte aber bewusst Freiräume für Spontanität und Experimentierfreude lassen. Wenn die Partner zusammen nach der Hälfte des Projekts auf die Idee kommen, dass ein Hackathon zur Ideenfindung auf Basis der Cloud oder ein Erklärvideo zur Funktionsweise für sie nützlich ist: Her damit und einfach machen!

5. Ein neutraler Beteiligter in der Moderatorenrolle hilft: Eine Kooperation zwischen Unternehmen plus einem wissenschaftlichen Beteiligten, wie zum Beispiel einem Forschungsinstitut, hat in unseren Cloud-Projekten gut funktioniert. Der ergänzende »Mitspieler« nimmt eine neutrale Moderatoren- bzw. Koordinatorenrolle ein und kann optimalerweise auch nach Bedarf inhaltlich unterstützen. Indem er den Projektrahmen vorgibt, entlastet er die Partner organisatorisch und koordinativ. Er kann auch kleinere strategische, fachliche oder technische Aufgaben übernehmen, sodass sich die Partner voll und ganz auf ihre technologische Arbeit im Innovationsprozess konzentrieren können. Wenn es doch einmal Unstimmigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten gibt, kann er zudem vermitteln und die Harmonie im Team wiederherstellen.

Erfolgreicher Strategieworkshop zur GREEN Factory

Am 18. Februar 2020 fand am Fraunhofer IPA in Stuttgart der GREEN Factory Strategie-Workshop zum Thema „Energiemanagement in der Produktionsplanung und -steuerung“ statt. Ziel des Workshops war es, in unterschiedlichen Praxisrunden eine effektive Strategie für einen effizienteren Energieeinsatz in der Fertigung – auch unter Einsatz von Cloud Computing – zu entwickeln.

Die Teilnehmer konnten sich zunächst über neue Forschungserkenntnisse zur Ressourceneffizienz durch Digitalisierung informieren. In den nachfolgenden Praxisrunden wurden spannende Ideen zwischen Entwicklern und Endanwendern ausgetauscht.

Das Highlight des Workshops war die Präsentation des GREEN Factory Praxispiloten und die rege Diskussion zwischen den Teilnehmern. Dabei präsentierten Vertreter der KUMAVISION AG und der in-integrierte informationssysteme GmbH eine spannende Lösung, die im Rahmen von Cloud Mall BW entwickelt wurde. Die rege Diskussion der Teilnehmer hat maßgeblich zur Entwicklung der Strategieszenarien beigetragen.

Das Feedback zu der Veranstaltung war außerordentlich positiv und es gab viele Anknüpfungspunkte die Strategie in Unternehmen anzuwenden. Unter anderem kann durch Cloud Technologie die Energieplanung optimiert und die Energieeffizienz gesteigert werden. Aus diesem Grund wird bereits über Folgeformate für weitere Praxispiloten nachgedacht.

CMBW zu Gast im Future Work Lab

CMBW Experten waren erneut zu Gast beim Tag der offenen Tür am 14. Februar 2020 im Future Work Lab.

Cloud Mall BW nutzte wieder die Gelegenheit den Besuchern die aktuellen Fortschritte in den Praxispiloten zu präsentieren und auf den laufenden Ideenwettbewerb aufmerksam zu machen. In mehr als 50 Demonstratoren kombiniert das Lab aktuelle Cloud-Technologien und Smart Services und teilt die langjährigen Erfahrung in der Umsetzung von Industrie 4.0-Lösungen für die Produktion mit interessierten Besuchern.

Cloud+ Smart Cities

Lukas Frey vertritt die bwcon Special Interest Group Smart Cities
Jana Helder von Babel UG
Dr. Thomann von MVV Energie AG

Der zweite Themenabend der Cloud+ Reihe des Cloud Mall BW Projekts fand am 27.01.2020 im Mafinex-Technologiezentrum in Mannheim statt. Der Themenschwerpunkt lag dieses Mal auf der Entwicklung von Smart Cities durch den Einsatz von Cloud-Technologie. Dazu wurden spannende Projekte und Unternehmen vorgestellt, die technologische Pionierleistungen im Bereich Smart-Cities vollbringen.

Die Referenten Jana Helder von Babel UG, Stefan Aubele von IT-Kompass und Dr. Robert Thomann von der MVV Energie AG boten Einblicke in sehr interessante Anwendungsfälle von Smart-Cities-Projekten aus ganz Europa. Tourismus, Parken und Entladen, Energie-Infrastruktur und viele andere Aspekte wurden thematisiert und auch das Publikum diskutierte angeregt mit.

Aus dem Cloud Mall BW Kontext wurde von Marc Huber ein spannender Praxispilot vorgestellt. Sein Unternehmen OPAL konnte in Kooperation mit SNP aus Heidelberg kleinen Bäckereien durch Datenanalyse dabei helfen Überproduktion zu vermeiden. Dadurch wurden die Umsätze der Handwerker gesteigert und gleichzeitig der Verlust von Nahrungsmitteln gesenkt.  „Eine tolle Idee!“ fanden auch die Teilnehmer und diskutierten im Anschluss an die Vorträge untereinander weiter.

»Cloud Mall BW«: mit Kooperationspartnern Projektideen erfolgreich umsetzen

Projekt bietet Ideenbörse an, um Kooperationspartner zu vernetzen

Das Projekt »Cloud Mall BW« unter Federführung des Fraunhofer IAO zeigt kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) neue Wege auf, wie sie in kooperativen Praxisprojekten von einer innovativen Idee zu reifen Konzepten oder umgesetzten Piloten gelangen. Im Projektverlauf stellte sich heraus: Viele Unternehmen haben bereits gute Ideen, dafür geeignete Umsetzungspartner zu finden ist jedoch schwierig. Hier leistet das Projekt nun Hilfestellung, indem es das Matchmaking von Unternehmen in diesem Kontext aktiv unterstützt.

Viele kooperative Ideen wurden im Rahmen des Förderprojekts bereits erfolgreich umgesetzt: eine intelligente Lösung für Insektenbefall, die Integration eines zeitvariablen Stromtarifs und eine Anwendung zur Optimierung des Energieangebots und der Prozesssteuerung in der Produktion. Außerdem wurde die Integration eines Cloud-Services im Anwendungsbereich Energiemanagement sowie ein Konzept einer regionalen Vertriebsplattform umgesetzt. An weiteren Praxispiloten wird gerade in den Teams getüftelt. Daneben gibt es Unternehmen, die bereits eine konkrete Vorstellung haben, welches Cloud-basierte Vorhaben sie gerne in die Tat umsetzen möchten. Jedoch konnten sie noch keinen geeigneten Partner mit ähnlichem Interessensfokus ausfindig machen.

Die Konsortialpartner im Projekt testen deshalb eine Initiative, die die Gesuche der Unternehmen prominenter darstellen und interessierte Unternehmen aktiv zusammenbringen soll. Unternehmen können über die Partnerbörse auf der Projektwebsite ein Gesuch nach einem Kooperationspartner einreichen, indem sie sich und ihr Vorhaben sowie die Anforderungen an das Partnerunternehmen kurz beschreiben. Das Gesuch wird dann nach Freigabe des Projekts über ein virtuelles »Schwarzes Brett« veröffentlicht und für Interessierte zugänglich gemacht. Zusätzlich stellt das Projekt die aktuellen Gesuche jeweils bei Veranstaltungen vor und hilft bei der Partnersuche innerhalb der eigenen Netzwerke.

Neuer Ideenwettbewerb läuft vom 1. Januar bis 31. März 2020

Wenn die Unternehmen sich gefunden und ein gemeinsames Vorhaben definiert haben, können sie ihre Idee direkt im Rahmen des Ideenwettbewerbs einreichen. Nach erfolgreicher Zulassung der Ideenskizze wird das Vorhaben ein bis fünf Monate lang unter wissenschaftlicher Begleitung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA sowie mit dem Institut für Enterprise Systems (InES) oder bwcon Research gGmbH umgesetzt. Die Partnerbörse sowie Einblicke zu laufenden und abgeschlossenen Praxispiloten sind unter www.cloud-mall-bw.de zu finden.